Tipps für Lehrkräfte | Gymnasien: W- und P-Seminare

Allgemeine Informationen zum Landeswettbewerb "Erinnerungszeichen"

Das grundsätzliche Ziel des Schülerlandeswettbewerbs Erinnerungszeichen ist die Förderung der Begegnung der bayerischen Schülerinnen und Schüler mit der außerschulischen Geschichtskultur. Dabei soll insbesondere das Interesse für das landesgeschichtliche Erbe geweckt und das Verantwortungsgefühl für die heimatliche Umwelt gestärkt werden.

Der historische Schülerlandeswettbewerb Erinnerungszeichen - Schüler erforschen Geschichte und Kultur ihrer Heimat wird jährlich vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus in Kooperation mit dem Haus der Bayerischen Geschichte an allen bayerischen Schulen ausgeschrieben.

 

Wie kann ich den Schülerlandeswettbewerb konkret für die Seminare in der neuen gymnasialen Oberstufe nutzen?

Der Schülerlandeswettbewerb Erinnerungszeichen wird thematisch in einer Informationsbroschüre vorgestellt, die jeweils im März an alle Schulen versandt und zugleich auf der Homepage des Wettbewerbs veröffentlicht wird.

Beispielhafte W- und P- Seminarkonzepte finden Sie auf der Internetseite des ISB zur gymnasialen Oberstufe.

 

Wie sind Wettbewerb und Seminare terminlich aufeinander bezogen?

Der Landeswettbewerb Erinnerungszeichen und die Oberstufenseminare sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, dass die Seminarteilnehmer ihre Seminararbeiten am Ende von 12/1 zugleich als Wettbewerbsbeiträge einreichen können. Eine Übersicht über die Wettbewerbsthemen der kommenden Jahre finden Sie hier.

 

1. Terminsynopse zum W-Seminar

Seminar

Wettbewerb
11/1: Allgemeine Einführung in das Seminarthema sowie
in fachspezifische und allgemeine Propädeutik
Sept. bis Dez
Herbst: Veröffentlichung von W-Seminarkonzepten im Internet druch das ISB
Entwicklung und Bearbeitung der individuellen Themen der Schülerarbeiten Januar/ Februar Nach den Frühjahrsferien: Ausschreibung des Wettbewerbs an den Schulen sowie W-Seminarkonzepte im Internet
Projektverlauf   Erarbeitungsphase
12/1: Abgabe/Präsentation Januar  
  März Mitte März: Einsendeschluss
Abiturzeugnisse

Juni/

Juli

Siegerehrung Landeswettbewerb

2. Terminsynopse zum W-Seminar

Seminar

Wettbewerb
11/1: Sequenz zur Berufs- und Studienorientierung zum Berufsfeld des Historikers
und Kulturwissenschaftlers Kontakte zu außerschulischen Partnern
Sept. bis Dez
Herbst: Veröffentlichung von P-Seminarkonzepten im Internet durch das ISB
Themeneinführung und Zieldefinition des Projekts Januar/ Februar Nach den Frühjahrsferien: Ausschreibung des Wettbewerbs an den Schulen sowie W-Seminarkonzepte im Internet
Projektverlauf   Erarbeitungsphase
12/1: Abgabe/Präsentation Januar  
  März Mitte März: Einsendeschluss
Abiturzeugnisse

Juni/

Juli

Siegerehrung Landeswettbewerb

Institutionelle Vernetzung des Landeswettbewerbs

Der Landeswettbewerb Erinnerungszeichen arbeitet eng mit rund 1.200 historischen Institutionen in ganz Bayern zusammen. Darunter befinden die nichtstaatlichen Museen in Bayern, die bayerischen Bezirks-, Kreis- und Stadtheimatpfleger/innen, die historischen Vereine, das Museums-Pädagogische Zentrum München, die Medienzentren und Landesbildstellen, der Arbeitskreis SchuleWirtschaft und nicht zuletzt das Haus der Bayerischen Geschichte als Hauptkooperationspartner des Wettbewerbs. Sie alle stehen den Fachlehrern wie auch den Schülerinnen und Schülern als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Sie finden alle Ansprechpartner - regional geordnet - auf der Homepage des Landeswettbewerbs.

 

Was macht die Teilnahme am Schülerlandeswettbewerb Erinnerungszeichen für W- und P- Seminare im Fach Geschichte so attraktiv?

Der Landeswettbewerb Erinnerungszeichen bietet:

  • eine jährliche Wettbewerbsausschreibung an allen Schulen mit strukturierten Angeboten zu lokal- und landesgeschichtlichen Themen für das Seminarfach Geschichte;
  • eine genaue zeitliche Koordination des Wettbewerbs mit den Seminarterminen, sodass W- und P-Seminare ein Jahr im Voraus thematisch geplant und die Seminararbeiten am Ende als Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden können;
  • die frühzeitige Veröffentlichung von ausgearbeiteten W- und P-Seminarkonzepten zum Wettbewerbsthema des kommenden Jahres
  • die Möglichkeit einer fächerübergreifenden (kulturgeschichtlichen) Zusammenarbeit des Leitfachs Geschichte mit den gesellschaftswissenschaftlichen, sprachlichen, künstlerischen und mathematischen Fächern;
  • das Angebot eines Besuchs der jährlichen (themengleichen) Landesausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte (Mai-Oktober);
  • das Angebot von Lehrerfortbildungen für interessierte Lehrkräfte an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen sowie im Rahmen der jährlichen Landesausstellungen durch das Haus der Bayerischen Geschichte;
  • ein großes Netz von schulexternen Kooperationspartnern, die den Seminarteilnehmern bei einer Wettbewerbsteilnahme als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen;
  • eine Vielzahl attraktiver Landeswettbewerbspreise sowie die festliche Ehrung der jährlichen Landessieger im Bayerischen Landtag / Maximilianeum