Wettbewerb | Austausch
So wie in Bayern gerne spanische Orangen, griechische Oliven, norwegischer Lachs und französische Weine gegessen und getrunken werden, genießen Menschen in ganz Europa eine Vielzahl aus dem
Freistaat stammender Köstlichkeiten. Zahlreiche Handelsbeziehungen belegen, dass auch außerhalb des kulinarischen Bereichs schon immer ein reger Warenaustausch zwischen Bayern und vielen
europäischen Staaten herrschte. Der bayerisch-europäische Austausch beschränkt sich jedoch nicht nur auf materielle Güter, sondern auch zahlreiche Ideen und künstlerische Fertigkeiten wurden
auf diese Weise verbreitet. Oft waren es bedeutende Persönlichkeiten, die durch ihre Reisen,
ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrungen ebendiesen Austausch vorantrieben.
Der Markt Mittenwald bei Garmisch-Partenkirchen und der Geigenbau sind tief miteinander verwoben, seit Matthias Klotz dort in den 1680er Jahren eine Werkstatt eröffnete. Sein Können erwarb
der Handwerker unter anderem im europäischen Ausland. Findet heraus, wo.
Die Pläne zur Ausgestaltung der Anfang des 18. Jahrhunderts fertiggestellten Schlosskirche zur Erscheinung des Herrn in der tschechischen Kleinstadt Smirice werden dem barocken Baumeister Christoph Dientzenhofer zugeschrieben, dessen Heimat in Bayern liegt.
Dass die Pizza ihren Weg aus Italien u.a. nach Bayern gefunden hat, dürfte Euch allen bekannt sein. Aber wusstet Ihr, dass der für Lieferungen praktische Pizzakarton eine bayerische Erfindung ist? Kleiner Tipp: Die Spur führt ins unterfränkische Würzburg.
Ein nach dem Vorbild griechischer Baukunst gestalteter Tempel mitten in der Oberpfalz? Untersucht die Geschichte der Walhalla in Donaustauf bei Regensburg.
Bayerische Milch- und Käseprodukte sind europaweit gefragt und machen sie zu absoluten Exportschlagern. Erforscht, mit welchen Ländern Bayern Handelsbeziehungen betreibt und wie diese historisch gewachsen sind.
Beispiele für Projektthemen
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