Wettbewerb | Themenbereich II
Der Krieg an der Front
Viele Kriegsfreiwillige träumten vom ritterlichen Heldentod für das Vaterland.
Sie waren aber oft nur unzureichend vorbereitet auf die gigantische Kriegsmaschinerie an der Front. Industrielle Massenproduktion von Kampfstoffen, Waffen mit bis dahin unbekannter Feuerkraft und
modernste Nachrichtentechnik und Logistik verwandelten den einzelnen Menschen zu namenlosem Kanonenfutter.
Unter folgenden Aspekten könnt ihr in eurer Region nach Erinnerungszeichen des Krieges suchen:
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Neuartige Waffen wie Maschinengewehr, Giftgas oder Flugzeuge brachten Millionen von Menschen den Tod. | Bild: picture alliance
Simon Gammel entstammte einer niederbayerischen Bauernfamilie. Den Kopfschuss, von dem seine Pickelhaube heute noch zeugt, überlebte er zwar, blieb jedoch sein Leben lang traumatisiert. | Bild: HDBG, Augsburg
Die meisten bayerischen Regimenter kämpften an der Westfront, manche aber auch in Osteuropa und sogar – gegen die Briten – in Palästina, damals Teil des mit Deutschland verbündeten Osmanischen Reichs. | Bild: Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München
Der Soldat Michael Keller verlor im Oktober 1914 ein Auge, aber er überlebte. Zumindest den Steckschuss im Gaumen konnten ihm Münchner Ärzte noch herausoperieren. (Ausstellung „Röntgenbilder aus dem Ersten Weltkrieg“ vom 17.7. bis 28.9.2014 im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt) | Bild: Deutsches Medizinhistorisches Museum, Ingolstadt (Foto M. Kowalski)
Auch Frauen lernten als Lazarettschwestern den Schrecken des Krieges kennen, wie diese bayerische Rot-Kreuz-Schwester. | Bild: picture alliance